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Der Verein Aka-Kuro Koblenz e.V. unterrichtet fernöstliche Kampfkunst mit Schwerpunkt auf Horangi Kwan Taekwondo, der koreanischen Version von Karate.

Worin unterscheidet sich unser Training von dem anderer Taekwondo-Vereine?

Unter dem Namen Taekwondo (übersetzt sinngemäß: „Die Lehre des Fuß- und Faustkampfes“) werden eine Reihe von Stilrichtungen zusammengefasst, die von unterschiedlichen Lehrmeistern begründet wurden und sich anhand einiger Merkmale wesentlich unterscheiden. Bei Aka-Kuro Koblenz e.V. wird Horangi Kwan Taekwondo nach unterrichtet. Dieser Stil hat traditionelle Wurzeln im ursprünglich Taekwondo nach General Choi Hong Hi und verbindet diese auch mit Konzepten aus anderen Kampfkünsten.

Genau wie bei anderen Stilrichtungen spielen Tritttechniken in der Horangi Kwan eine wesentliche Rolle, jedoch werden Handtechniken wie Schläge und Blöcke gleichermaßen Beachtung geschenkt. Diese Grundtechniken werden im Selbststudium (Hyeong) oder in Partnerübungen (Taeryon) erlernt und perfektioniert. Des Weiteren wird zur Reifegradprüfung von Taekwondo-Ausübenden der Bruchtest (Kyokpa) herangezogen.

Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal von Horangi Kwan Taekwondo ist der starke Bezug zur straßennahen Selbstverteidigung. Anders als bei wettkampfdominierten Stilrichtungen ist es hier oberstes Ziel eine körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden, bei der man selbst oder dritte verletzt werden könnten. Im besten Fall kommt es gar nicht zu einer  Konfliktsituation. Kommt es dennoch zu einer körperlichen Auseinandersetzung, so gilt es den Kampf schnellstmöglich zu beenden, um Kontrolle über die Situation zu bekommen. Zu diesem Zweck wird das Repertoire an Taekwondo-Grundtechniken systematisch um weitere Techniken wie Hebel, Feger, Würfe und Haltetechniken erweitert. Hierdurch erhält das bei Aka-Kuro gelehrte Taekwondo den Charakter eines Allkampf-Systems. Hier eine Beispielübung aus unserem Selbstverteidigungsprogramm:


Was ist uns bei der Ausübung und Kombination von Techniken wichtig?

  1. Die richtige Technik zum richtigen Zeitpunkt einsetzen. Selten ist dies eine Technik, die schwierig in der Ausführung ist oder besonders gut aussieht. Entscheidend hierbei ist die Distanz zum Kontrahenten bzw. das nächste Angriffsziel am Gegner.
  2. Die gewählten Techniken müssen zum gewählten Angriffsziel und zum Ausführenden passen.
  3. Die Kombination mehrerer Techniken muss so gewählt werden, dass sie eine kampftaktisch sinnvolle Sequenz bilden und miteinander harmonieren.
  4. Einen Bezug zu den Grundtechniken in der praktischen Anwendung zu schaffen, die im Einzel- oder im Partnertraining bereits erlernt wurden.

Im Rahmen des Selbstverteidigungstraining wird auch die Abwehr von Waffen wie Schlagstöcken, Messer und Pistolen trainiert, die einem im Verteidigungsfall auf der Straße begegnen können.

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